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Teil 3: Mein Weg zum eigenen Buch – Wie ein Traum zur Wirklichkeit wurde

Autorenbild: Gabriela ScheideggerGabriela Scheidegger

Aktualisiert: 6. März

Vom ersten Stich bis zur letzten Zeile

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Mein Weg zum eigenen Buch Teil 1: Ein langer Weg voller Zweifel und Mut
Hallo ihr Lieben!

Ich hoffe du hattest Spass meinen ersten Teil der Geschichte zu lesen und du konntest es kaum abwarten wie es weiter geht :) Das warten hat nun ein Ende und let's start!

Viel Freude beim lesen!
 

Die kreative Schreibphase beginnt

Nachdem die Verhandlungen mit dem Verlag abgeschlossen waren, begann die erste Schreibphase meines Buches. Doch Schreiben bedeutete in meinem Fall nicht nur Wörter aufs Papier zu bringen – es war ein kreativer Prozess, der Häkeln, Fotografieren und Strukturieren umfasste.


Mein Plan für die Schreibphase

Um effizient zu arbeiten, entwickelte ich eine klare Struktur: Ich häkelte und schrieb die Anleitungen parallel. Sobald eine Anleitung fertig war, häkelte ich das jeweilige Tier exakt nach meiner eigenen Beschreibung, um sicherzustellen, dass alles stimmte. Gleichzeitig fertigte ich Step-by-Step-Bilder an. Für einheitliche und gut ausgeleuchtete Fotos nutzte ich eine Fotobox (die ich dir hier verlinke). So konnte ich jederzeit Bilder machen, unabhängig vom Tageslicht. Anschliessend bearbeitete ich die Bilder in Lightroom und fügte sie in die Anleitung ein.

Danach begann der Testhäkler-Prozess: Jede Anleitung durchlief drei Phasen. Zuerst wurde sie testgelesen und von mir korrigiert. Anschliessend folgte das erste Testhäkeln und danach ein zweites, um sicherzugehen, dass alles verständlich war.

Die erste Anleitung präsentierte ich dem Verlag, der mir wertvolles Feedback gab. Diese Version diente dann als Basis für alle weiteren Anleitungen. Doch mit der Zeit änderten sich manche Schreibweisen – und ich musste jede Anleitung anpassen, um eine durchgehende Einheitlichkeit zu gewährleisten.


Die Realität hinter der Struktur

Klingt nach einem gut durchdachten Plan, oder? Fast wie ein leichtes, strukturiertes Projekt. Doch so einfach war es nicht. Die Struktur half mir zwar, aber der kreative Prozess selbst hatte seine eigenen Herausforderungen.

Am Anfang stellte ich mir genau vor, welche Tiere im Buch sein sollten und welchen Charakter sie haben würden. Doch beim Häkeln merkte ich schnell, dass meine Hände manchmal ein Eigenleben führten. Nicht jedes geplante Tier funktionierte so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Doch genau das war das Spannende: Ich musste dem Prozess vertrauen. Ich musste mir vertrauen.

Ein Beispiel dafür ist der Otter. Er war ursprünglich nicht geplant, entstand aber, weil ich meinem Gespür folgte. Diese kreativen Überraschungen machten den Designprozess besonders – aber auch herausfordernd.


Der kreative Flow – und seine Tücken

Um mich nicht unbewusst von anderen Designs beeinflussen zu lassen, blieb ich in dieser Phase bewusst offline. Ich wollte meinen eigenen Stil entwickeln. Der Austausch mit meiner Testgruppe war jedoch eine grosse Hilfe. Gemeinsam diskutierten wir, in welche Richtung die Designs gehen könnten, und ich probierte aus, was sich für mich stimmig anfühlte.

Trotzdem fiel es mir am Anfang schwer, in den kreativen Flow zu kommen. Zweifel meldeten sich: Ist das wirklich gut genug? Können andere Designer das nicht viel besser? Habe ich überhaupt das Talent, Kuscheltiere zu designen? Dazu kamen noch alltägliche Herausforderungen: Eine grosse Operation, der Haushalt, geplante Kurse – all das forderte viel Energie. Oft kam ich erst am Abend gegen 19 Uhr dazu, mich meinem Buch zu widmen. Das bedeutete lange Nächte und ein permanentes Gefühl der Erschöpfung. Meine Partnerschaft litt darunter, und es gab immer wieder Auseinandersetzungen.

Ich merkte, dass ich an meine Grenzen kam und drohte, erneut in ein Burnout zu rutschen. Also suchte ich mit meinen Therapeuten nach Lösungen. Und die Antwort war klar: Pause machen!


Ein notwendiger Rückzug

Ich entschied mich, für ein paar Tage nach Locarno zu fahren – ganz allein, ohne Arbeit und ohne Verpflichtungen. Dort konnte ich durchatmen, gutes Essen geniessen, mich beim Wellness entspannen und kleine Ausflüge unternehmen. Auch wenn ich noch an Krücken war und mich durch meine Genesung kämpfen musste, tat mir diese Auszeit unglaublich gut.


Die letzte Phase der Designarbeit

Im Sommer näherte sich die Designphase dem Ende, und es ging an den Theorieteil sowie an andere Buchinhalte wie das Vorwort und die Danksagung. Dieser Abschnitt war weniger kreativ, aber der Zeitdruck nahm zu. Dennoch war ich am Ende früher fertig als geplant – eine enorme Erleichterung!

Nun könnte man denken: Jetzt ist das Buch fertig und erscheint! Aber nein, so schnell ging es nicht. Denn bis zur Veröffentlichung gab es noch einige Hürden. Doch dazu mehr im nächsten Blogbeitrag...

 

Ich hoffe dir hat meinen Beitrag gefallen und du bist gespannt wie es weiter geht :)

Liebe Grüsse

Gabriela


 

Hier einen kleinen Vorgeschmack in mein Buch: Häkelfreunde & Stickzauber



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